Das Reiseziel der WSV Skireise 2017 war das Aostatal und dort das kleine beschauliche Bergdorf La Thuile. Wir bezogen nach einer sehr kurzweiligen Busanreise unsere Zimmer im TH Hotel Planibel****.
Mit 39 Reiseteilnehmer belegten wir 15 Doppelzimmer und 9 Einzelzimmer. Nach dem Einchecken verschafften sich die WSV´ler einen ersten Überblick im Hotel, um vor Ort alle Räumlichkeiten kennenzulernen. Mit insgesamt 254 Zimmern ist das Haus schon recht groß. Im Speisesaal hatten wir vier reservierte Tische, an denen wir unsere Plätze fanden. Frühstück und Abendessen wurde als Büffet angeboten. Beides war sehr reichhaltig, abwechslungsreich und lecker. Was uns etwas störte, war der Kaffeeautomat am Morgen. Zu wenige Automaten für zu viele Gäste strapazierten doch etwas unsere Nerven. Aber die Hotelleitung reagierte und stellte einen weiteren Kaffee- und Teeautomaten zur Verfügung. Auch sonst waren die Hotelmitarbeiter immer bemüht zu helfen und boten einen sehr guten Service. In der Bar trafen wir uns am Abend zum Aprés Ski, vor und nach dem Essen – je nach Lust und Laune.
Treffpunkt der WSV Skigruppen war am Morgen an der Piazza vor dem Hotel, um dann mit der Gondel ins Skigebiet aufzubrechen. Diese liegt nur wenige Meter vom Hotel entfernt. Wir hatten sechs Tage strahlenden Sonnenschein und eisige Kälte. Während der ganzen Woche war nur eine einzige Wolke zu sehen.
Das Skigebiet La Thuile/La Rosiére verbindet Italien und Frankreich. Wir hatten so Gelegenheit, mit nur einem Skipass in beiden Ländern die Pisten zu befahren. Allerdings war in La Rosiére ab dem zweiten Skitag so ein kalter Wind/Sturm, dass wir den »Grenzübertritt« sehr ungern wagten. Durch den bissigen Wind waren die Minus 19 Grad überhaupt nicht zu ertragen. Die 160 Pistenkilometer sind ein Traum und erstrecken sich von 1.440 m bis 2.615m. Da sehr wenige Skifahrer auf den Pisten unterwegs waren, hatten die WSV´ler die Pisten für sich alleine. Wie schon im vergangenen Jahr gab es VIP-Privat-Abfahrten für die WSV Reisegruppe.
Ein besonderes Erlebnis ist es, mit den Skiern über die Passstraße des kleinen St. Bernhard zu fahren. Die Leitplanken und Verkehrsschilder machen die Straße erkenntlich. Bei dem sonnigen Wetter hatten wir immer einen besonderen Blick auf das Massiv des Mont Blanc und auch auf das Matterhorn. Die Mittagspausen legten wir meist in Italien ein, weil dort die Essens- und Getränkepreise wesentlich moderater als in Frankreich sind.
Die Talabfahrt Tre Franco Berthod hatte es mit 73 % Gefälle doch sehr in sich! Es gab aber auch eine Alternative durch den Wald oder die Abfahrt mit der Gondel. Die Bar an der Talstation war regelmäßiger Treffpunkt zum Aprés Ski der WSV Skifahrer. Dort gab es unter anderem süffigen Rotwein. Wer Erholung und Regeneration suchte, verbrachte den Nachmittag in der Sauna, im Dampfbad, im Schwimmbad oder Kraftraum des Hotels. Zum Abendessen trafen wir uns Alle wieder und erzählten von unseren Erlebnissen des Skitages. Gegen 21:30 Uhr gab es zur Unterhaltung immer ein Showprogramm vom Animationsteam im Theatro. Viele unserer Teilnehmer verfolgten die Vorführungen.
In diesem Jahr organisierte Gerd die Skifahrt seit 30 Jahren. Nur ein Teilnehmer, Horst Augustin, ist in diesem Zeitraum bei allen Reisen dabei gewesen. Gerd überreichte den langjährig Mitreisenden zu dem Jubiläum einen Gutschein für eine Flasche Rotwein, ein guter Tropfen zum Abendessen.
La Thuile ist ein kleines wunderschönes italienisches Bergdorf mit vielen alten Steinhäusern. Bei einem »Bummel« durch den Ort entdeckt man die kleinen Geschäfte, Cafes und Bars. Während unseres Aufenthaltes fand auf der Berthod-Abfahrt der Telemark-Weltcup statt. Interessierte Sportler konnten die Rennen verfolgen.
Es gibt viele gute Gründe an der WSV-Skireise teilzunehmen: