WSV-Skireise 2019

Italien: Courmayeur vom 13. bis 20. Januar

Auch in diesem Jahr ging die WSV-Skireise wieder in das Aosta-Tal, da wir bereits in den vergangenen zwei Jahren so gute Erfahrungen gemacht haben. Courmayeur war unser Ziel und dort das Hotel Alpe Chiara***.

 

Mit 29 Reiseteilnehmern (leider hatten wir im Vorfeld in diesem Jahr einige Absagen wegen Verletzung und Krankheit) gingen wir am Sonntagmorgen um 6 Uhr mit dem modernen Reisebus der Firma »Busbetrieb Travel To Go Hubert Müller« auf Tour. Schon gleich beim Start unserer Reise erhielten alle Teilnehmer eine Frühstückstüte zur Erstverpflegung. 

 

Da wir auf der Anreise keine Langweile aufkommen lassen wollten, verteilten wir auch in diesem Jahr wieder das traditionelle Reisequiz. Zehn kniffelige Fragen galt es zu be­ant­worten, Sissi Weisshaar beantwortete neun davon richtig und sicherte sich den ersten Platz: einen Warengutschein über 50 Euro. Platz 2 belegte Heinrich Epple und Dritter wurde Rainer Dedio. Die 10-stündige Busanreise war hervorragend und ohne Stau verlaufen. Noch im Bus erhielten alle das Reiseteilnehmergeschenk: ein Funktions T-Shirt. 

 

Der Check-In im Hotel lief zügig und gut vorbereitet ab, so dass wir schnell die Zimmer beziehen konnten. Danach trafen wir uns auch schon zum ersten Abendessen. Jeden Abend gab es ein reichhaltiges und sehr schmackhaftes Antipasti-Buffet und dann konnte man sich sein Menu nach Wahl zusammenstellen. Die WSV Gruppe waren fast die einzigen Gäste im Hotel, dementsprechend wurden wir bestens verwöhnt. Am nächsten Morgen wurden wir mit dem Hotel-Shuttle Bus zur Gondel Courmayeur gebracht, am Abend holte uns der Fahrer dann wieder ab.

 

Am ersten Tag nahmen wir noch den Pistenplan zur Hand, um das Skigebiet zu erkunden. Es geht bis auf 2755 m und die Pisten verteilen sich auf 33 % blaue, 52 % rote und 15 % schwarze Abfahrten. Wir hatten fast jeden Tag schönes Wetter und konnten die tollen Pistenverhältnisse genießen. Meist waren wenige andere Skifahrer mit uns auf den Pisten unterwegs, so dass auch große Radien beim Carven ausprobiert werden konnten. Die Talabfahrt hatte leider nicht genug Schnee, so dass wir mit der Gondel abfuhren und schon vorher am Berg einen Schoppen beim Aprés Ski uns gönnten. Den klasssichen »Absacker« gab es dann am offenen Kamin in der Hotelbar. Dort ließen wir den Skitag Revue passieren. Am Abend genossen wir den Ausklang des Skitages entspannt in der Sauna oder im Whirlpool des Hotels. 

 

An einem besonders schönen Tag machten wir uns auf den Weg, um mit Europas futuristischster Sky-Way-Gondel auf den Ponta Helbronner zu fahren. Die Auffahrt in der sich um 360° drehenden Kabine wird uns immer in Erinnerung bleiben, wir waren begeistert von dieser Architektur und von der atemberaubenden Natur. Mit Blick auf den Mont Blanc und der imposanten Bergwelt genossen wir die Aussicht von der Bergstation auf 3466 m. Von hier gehen Variantenabfahrten nach Chamonix in Frankreich oder zurück ins Val Veny Richtung Courmayeur. Dieser Ausflug hat sich gelohnt, denn der hoch­alpinen Bergwelt so nahe zu sein ist wahrlich ein Traum.

 

Courmayeur wird auch aufgrund seiner Lage die »heimliche Hauptstadt der Alpinisten« genannt und zählt zu den ältesten und berühmtesten Fremdenverkehrsorten der Alpen. Der Ort hat – im Unterschied zum Nachbarn Chamonix mit eher modernen Gebäuden auf der französischen Seite des Mont Blanc – mit einigen gut erhaltenen historischen Gebäuden und alten Chalets aus der Zeit der Sommerfrischler im 19. Jahrhundert ein überraschend gepflegtes Ortsbild im Stil eines italienischen Alpendorfes. Es gibt eine Einkaufsstraße bzw Fußgänger­zone mit vielen mondänen Geschäften und Hotels.