Es wurden neben gekühltem Fassbier auch klassische Schmankerl aus der bayerischen Küche angeboten – ein schöner Anlass, um sich vor der Winterpause noch einmal zu treffen.
Anschließend trug der Verein als offiziellen Saisonabschluss sein traditionelles Schleifchenturnier aus. An diesem generationsübergreifenden Mixed-Turnier nahmen erfreulicherweise nicht nur die eigenen Vereinsmitglieder zahlreich teil, denn es waren auch Gäste vom benachbarten Tennisclub Weiß-Blau mit von der Partie. In fünf Runden á 15 Minuten spielten die 22 Damen und Herren jeweils mit verschiedenen Partnern und Gegnern. Die meisten Siege und somit »Schleifchen am Schläger« erkämpften sich dabei Nicole Stenger und Norbert Rautenberg. Als Gewinner bekamen die beiden die WSV-Wanderpokale überreicht – aber nur bis zum nächsten Schleifchenturnier im Winter. Zweite wurden Hermi Schlegel und Arne Tiedemann. Den dritten Platz belegten jeweils Steffi Siemes und Markus Schuster.
Damit geht beim WSV eine erfolgreiche, aber auch sehr heiße Sommersaison zu Ende. Nicht nur die Herren 40 konnten sich erfreulicherweise in diesem besonders schweißtreibenden Tennisjahr die Meisterschaft erspielen. Auch die neuformierten Damen holten sich mit einem zweiten Platz überraschend die Vizemeisterschaft.
Titelgewinne
Gleich fünf Mitglieder jubelten bei den Tennis-Stadtmeisterschaften über ihre Titelgewinne: Nach seinem letztjährigen 3. Platz holte sich Emilian Graßmann (MidCourt U10) dieses Mal souverän den Sieg. Veronique Appelmann gewann zum 2. Mal den Aschaffenburger Meistertitel (Damen 30A), Lukas Graßmann war eine Woche nach seinem Sohn auch siegreich (Herren 40B) und Oliver Bergmann holte sich mit dem 3. Erfolg in Folge das Triple (Herren 30A). Sabine Schürmer verteidigte zusammen mit Katharina Hock (TVA) ihren Titel im Damen-Doppel aus dem Vorjahr.
Der Ausblick auf die nächsten Events zeigt ein vielfältiges und abwechslungsreiches Winterprogramm beim WSV: Skigymnastik im Dalberg-Gymnasium (jeden Mittwoch), Skibasar (4.11.), Weihnachtsfeier (9.12.), Weihnachtsschaulaufen in der Eissporthalle (15.12.) sowie Faschingsfeier (Ende Februar). Auch für die Skireise vom 13. bis 20. Januar nach Courmayeur am Mountblac-Massiv (Italien) sind noch Plätz frei.
Markus Wengerter (Main-Echo, Freitag, 12. Oktober 2018)
Interessierte Zweit- und Drittklässler der Schillerschule sowie der Hefner-Alteneck-Schule nehmen seit Mai 2017 an dieser Schulkooperation teil und lernen so über das Konzept der »Heidelberger
Ballschule« den »weißen Sport« kennen.
20 Kinder haben teilgenommen
Über die Wintermonate fand die »Tennis-AG« dann in den jeweiligen Schulturnhallen in Damm und Schweinheim ihre Fortsetzung. Unter der federführenden Leitung von Stefan Bauer nehmen seit Oktober
knapp 20 Kinder der beiden Grundschulen mit Begeisterung teil. »Im 14-tägigen Wechsel schnuppern die Kids bei einfachen, altersgerechten Methodik- und Koordinationsübungen erste Tennisluft.
Hierbei kommen neben den weicheren Bällen auch Kleinfeldnetz und Kinderschläger zum Einsatz«, berichtet der Jugendwart des WSV.
In der Hefner-Alteneck-Schule sind die Schüler zusätzlich in zwei Gruppen unterteilt. Ganz stolz waren die Kinder der ersten Gruppe, als sie zum Ende ihrer Trainingseinheiten vor den
Weihnachtsferien nach erfolgreicher Abschlussprüfung ihre WSV-Urkunden überreicht bekamen. Seit Jahresanfang ist nun die zweite Gruppe der Hefner-Alteneck-Schule dran. Bei der Schillerschule
trainieren dahingegen alle Kinder das komplette Schuljahr durch.
Training im Freien
»Die Arbeit mit den Kids macht sehr viel Spaß, da sie mit Leidenschaft mitmachen, sichtlich selbst viel Freude am Training haben und spielerisch gute Fortschritte machen«, so Stefan Bauer. Nun
freuen er und sein Betreuerteam sich auf die bevorstehende Sommersaison, wenn für beide Jugendgruppen das Training im Freien auf Tennissand fortgesetzt wird. Weiterhin im 14-tägigen Rythmus
trainieren sie dann donnerstags von 17.30 bis 18.30 Uhr. So lernen sie und ihre Familien nun auch den WSV persönlich besser kennen.
Zum geplanten »Tennis-Familientag« am Freitag, 20. April (ab 16 Uhr) sind daher nicht nur die Kinder der »Tennis-AG« sowie deren Eltern und Freunde recht herzlich eingeladen. Der Verein heißt an
diesem Nachmittag alle Tennisinteressierten – ob klein oder groß – recht herzlich willkommen auf seiner Tennisanlage am Schönbusch (Darmstädter Straße 103). Neben einem Kinderparcour,
Kleinfeldtennis und Leihschlägern wird bei Kaffee und Kuchen unter anderem auch Schnuppertennis für Erwachsene angeboten.
Markus Wengerter (Main-Echo, Freitag, 20. April 2018)
»Über 400 Mal hieß es Game. Set. Match, als im Juli die Jugendlichen und Erwachsenen bei den Stadtmeisterschaften um die heiß begehrten Titel in 24 Einzel-, 8 Doppel- und 3 Mixed-Konkurrenzen kämpften.«
Drei »Double-Erfolge«
Aus sportlicher Sicht war das Event für den WSV auch ein großer Erfolg, denn gleich 3 Mitglieder nutzten ihren Heimvorteil und erspielte sich jeweils einen »Double-Erfolge«: Gewann Eva Frai im
Einzel der Damen 40 noch klar gegen ihre Doppelpartnerin Silke Gruber (DJK), holten sie sich dann gemeinsam den Sieg im Damen 40 Doppel. Ohne Satzverlust wiederholte Oliver Bergmann bei den
Herren 30 A seinen Vorjahreserfolg. An der Seite von Sabine Schürmer sicherte er sich den Sieg im Mixed A. Seine Partnerin schrieb sich somit auch zweimal in die Siegerlisten ein, denn zuvor war
sie mit Katharina Hock (TVA) im Doppel-Finale der Damen siegreich. Bei den Jugendlichen belegten mit dem Titelgewinn von Louis Graßmann (Junioren U14), dem 2. Platz von Kristina Malzer
(Juniorinnen U14) sowie dem 3. Rang von Emilian Graßmann (MidCourt U10) die jungen WSV-Cracks ein komplettes »Stockerl«.
»Zur entspannten Turnieratmosphäre hat sicherlich auch das abwechslungsreiche Rahmenprogramm mit Grand-Slam-Party und Final-Frühschoppen beigetragen. Und mit einer stimmungsvollen und emotionalen
Siegerehrung gingen die Wettkämpfe dann zu Ende«, so der Abteilungsleiter.
Ehrungen
Für ihre 25-jährige Vereinszugehörigkeit wurden Barbara Dömling-Jespers sowie ihr Ehemann Isidoor Jespers mit einem Präsent und Urkunde geehrt.
Die Jugendwarte Stefan Bauer und Stefan Bartel berichteten von ihrem aktuellen Projekt: Die vor einem Jahr mit der Schillerschule sowie der Hefner-Alteneck-Schule gestartete Tennis-AG fand über
den Winter in den jeweiligen Schulturnhallen ihre Fortsetzung. »Im 14-tägigen Rhythmus schnuppern derzeit die Grundschüler bei einfachen, altersgerechten Methodikübungen erste Tennisluft. Jetzt
freuen sich die Kids darauf, das Training ab Mai auf Tennissand fortzusetzen«, so Bauer.
Zum kostenlosen »Familientag« am Freitag, 20. April (16 Uhr) wird es einen Kinderparcour, Kleinfeldtennis sowie Schnuppertennis für Erwachsene geben. Mit einem Schleifchenturnier am Sonntag, 29.
April wird die Sommersaison offiziell eröffnet. Und am Feiertag, 31. Mai findet bereits zum 6. Mal ein LK-Turnier für Damen, Herren und Herren 40 beim WSV statt.
Markus Wengerter (Main-Echo, Freitag, 13. April 2018)
Die Idee, nicht mehr benötigte Tennissachen zu sammeln, kam Urs Widow, Spieler der 1. Herrenmannschaft des SC Weiss-Blau Aschaffenburg und College-Spieler in den USA, als ihm seine Kommilitonin Tadala erzählte, dass sie eine Tennisakademie in ihrer Heimat Malawi, einem der ärmsten Länder der Welt, aufmachen wolle.
Tennis hat sie von der Straße geholt und ihr sogar das Studium in den USA ermöglicht. So eine Chance möchte sie auch anderen Kindern ihres Landes ermöglichen oder auch einfach nur den Spaß am
Tennis vermitteln.
Im August 2017 startete Urs Widow anlässlich eines Benefizturniers bei seinem Verein den Aufruf, alte Tennissachen für einen guten Zweck aus dem Keller zu holen. Der Aufruf sprach sich auch
schnell in der Aschaffenburger Tennis-Community herum. Und so brachten nicht nur beim SC Weiss-Blau die Mitglieder ihre alten Tennissachen.
»Insbesondere beim TVA haben sich auch der Herren 30-Bundesligaspieler Oliver Bergmann und Trainer Christoph Büttner sehr für die Aktion engagiert«, freut sich Urs Widow. »Oli Bergmann hat uns
sogar einen Kontakt zum früheren TC Schönbusch-Spieler Torsten Rekasch, jetzt Trainer beim TC Bredeney in Essen, verschafft, der uns über 50 alte Kindertennisschläger zur Verfügung gestellt hat.«
Der WSV Aschaffenburg steuerte vier alte Tennisnetze bei, die sie für die Stadtmeisterschaften 2017 ausgetauscht hatten. Gesammelt wurde auch kräftig bei PWA Damm und beim TC Obernau. Dazu gab es
viele Einzelunterstützer.
Dank der Hilfe durch die Aschaffenburger VECTOR Speditions- und Handels-GmbH wurde der Transport günstig nach Malawi organisiert. Spannend war es natürlich, wie die Kisten dort durch den Zoll
kommen. Aber dank der familiären Kontakte von Kommilitonin Tadala vor Ort hat auch das mit ein wenig Zeitverzögerung weitgehend reibungslos geklappt. Jetzt ist die Freude in Malawi groß. Die
ersten Kinder sind auf dem Platz und der Aufbau der Tennisakademie kann losgehen.
Susanne Crecelius (Main-Echo, Donnerstag, 23. März 2018)
Hochsitzbütt
Auch Katzen, Spatzen und Marienkäfer streunerten bzw. flogen
vereinzelt über Feld, Wald und Wiesn. Ein Bauer suchte sogar eine Frau für Ackerbau und Viehzucht: Die Auswahl an jungen oder feschen Mägden, Zensis, Resis und süßen Früchtchen war sehr groß,
vereinzelt waren aber auch ein paar Vogelscheuchen unter ihnen.
Als die Jäger Artur und Victor (alias Tanja Eschmann und Sabine Schürmer, 1. und 2. Vorsitzende des WSV Aschaffenburg) in die Hochsitzbütt stiegen, um über die Anekdoten und Ereignisse des
letzten Jahres herzuziehen, bekamen nicht nur WSVler und Politiker ihr Futter, sondern auch die anwesenden, Aschaffenburger Sportsfreunde von fern und nah der PWA, DJK und von Weiß-Blau kamen vor
deren Lästerflinte.
Nicht nur für die (Mast)Zucht und (Un)Ordnung waren der hofeigen-engagierte Veterinär-DJ Oli und Bulle Markus zuständig: Sie brachten die kompletten Stallungen ordentlich mit ihren Querbeet-Beats
in Wallungen, so dass fast alle die Bodenhaltung verloren. Etliche Alpauf- und Almabtrieb-Polonäsen zogen durch den liebevoll dekorierten WSV-Gutshof.
Bis der Hahn in den Morgenstunden auf dem Misthaufen krähte wurde an der Tränke mit Obstler sowie Gersten- und Rebensaft ausgiebig die Sau rausgelassen - sicherlich sind am nächsten Morgen
etliche mit Kater aufgewacht. Und an der Futterstelle wurden die Gäste natürlich mit einem großen Aufgalopp an ausschließlich vegan-gesunden, regionalen und düngemittelfreien Produkte aus der
leckeren Bauernküche gemästet. So hinterließen die Narren und Nahalesen einen ordentlichen Schweinestall im Vereinsstadl des Wintersportverein Aschaffenburg.
Nächster WSV-Fasching
Dennoch wird die Vorstandschaft nach dem Ausmisten des Heubodens garantiert 2019
das bunte Partyvolk zum nächsten WSV-Fasching alle erneut »roi losse«. Dann heißt es wieder lautstark und zu einem neuen Motto: »WSV Aschebersch, Helau!«
Markus Wengerter (Main-Echo, Freitag, 23. Februar 2018)